Minister Laumann zu Gast beim VFG Bonn
Tolle Texte, Bilder, Gäste und Gastgeber*innen: Am Tag der Wohnungslosen fand die Lesung des VFG Bonn im Frauenmuseum Bonn statt. Im Rahmen des Housing-First-Fonds wurde dort auch Kunst zugunsten des Housing-First-Projekts des VFG angeboten. Minister Karl-Josef Laumann war zu Gast und stellte die Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit vor.
Anlässlich das Tages der Wohnungslosen lud der VFG Bonn am 11.09. unter dem Titel "Weniger ist nicht genug" zur Lesung ins Frauenmuseum Bonn ein. : Klient*innen des VFG trugen selbst geschriebene Gedichte und Texte vor und gaben einen Einblick in ihre Lebensrealität - mal nachdenklich, dann wieder lustig und auch mit dem ein oder anderen rührenden Moment.
Nelly Grunwald,Geschäftsführerin des VFG, gab zuvor eine Einführung in das Thema und stellte auch die Ehrengäste des Abends vor: Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, wohnte nicht nur dem Abend bei, sondern stellte auch die Lanfesinitiative gegen Wohnungslosigkeit vor. Auch Bürgermeister Reinhard Limbach wandte sich mit einem Grußwort an das Publikum.
Flankiert wurde der Abend von einem Benefiz-Kunstverkauf:
Werke von Gerhard Richter, Thomas Ruff, Günther Uecker, Stephan Balkenhol, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Britta Strohschen und weiteren Künstler*innen standen zugunsten des Housing First Projektes zum Verkauf. Einige Drucke wurden verkauft, weitere Verhandlungen über Kunstwerke laufen zur Zeit noch.
Zur Verfügung gestellt wurden die Kunstwerke im Rahmen des Projektes Housing-First-Fonds, dessen Kooperationspartner der VFG Bonn ist. Das Gemeinschaftsprojekt des Paritätischen NRW und der Düsseldorfer Wohnungslosenhilfe fiftyfifty hat zum Ziel den Housing-First Ansatz in NRW zu einer breiteren Anwendung zu bringen und wird durch das Ministerium von Karl-Josef Laumann bis Ende 2020 gefördert.
Der VFG setzt das innovative Housing-First Konzept bereits um. Im Mai diesen Jahres zog der erste vormals Wohnungslose in das über den Fonds geförderte Appartement in Bonn. Bei einer Wohnung soll es nicht bleiben: Die VFG Stiftung möchte weitere Wohnungen kaufen. Der Erlös aus dem Kunstverkauf kommt der Umsetzung von Housing-First beim VFG in Bonn zugute.